Zu diesen Bildern muss ich doch noch ein wenig Text mitgeben…
Meine malerischen Fähigkeiten beschränken sich leider eher auf Strichmännchen oder das Malern von tapezierten Wänden. Sehr schade – das bedauere ich schon seit Jahrzehnten – denn so blieb es mir immer unmöglich, bestimmte Dinge, Stimmungen, Gefühle, die man verbal nur schwer beschreiben kann, abzubilden.
Und nun zeige ich diese etwas diffus wirkenden Bilder hier…
Manch Eine(r) wird sich fragen, was denn daran schon besonders sei.
Ich will versuchen, das zu erklären.
Es ist ein Versuch, etwas nicht nur abzubilden und zu dokumentieren, sondern Stimmungen mit Hilfe der Fotografie zu malen, wobei es hierbei nicht um Gefallen oder Nicht-Gefallen geht.
Der oder die Eine wird es vielleicht ebenfalls mögen, Andere wiederum nicht. Das ist nun mal so.
Technisch ist es keine Herausforderung, diese Fotografien zu machen. Stativ, Kamera, Graufilter, das Ganze halbwegs gerade auf den Horizont ausgerichtet und los. Technische Vollkommenheit ist (zunächst) auch nicht das Ziel.
Und trotzdem liefert die Kamera diese Ergebnisse – die überraschenderweise genau so sind, wie sie beabsichtigt waren.
Durch die Langzeitbelichtung, so erscheint es, werden in einem gewissen Maße Formen, Linien, Strukturen und auch der Zeitbezug aufgehoben, die gewohnte wahrgenommene Realität verschwimmt, alles reduziert sich auf Farben und Licht.
Das ist Absicht – das Auge benötigt nicht unbedingt, abgesehen von gelegentlichen Wolken oder einer Buhne, die ins Bild ragt, einen Fixpunkt oder Linien, die es führen. Der Blick erweitert sich, um bereitwilliger die Gesamtwirkung des Bildes aufnehmen.
Im besten Fall kann der Betrachter nun die zum Moment der Aufnahme herrschende Stimmung nachvollziehen und ein bestimmtes Gefühl empfinden.
Das Aufgehen in der endlosen Weite von Meer und Himmel – das Spüren der Stille, des Rauschens von Wind, Wellen, Wärme, Kälte und damit verbunden vielleicht auch eines Gefühls von Ruhe…
Das kann man fühlen, wenn man zu früher Stunde, wenn alles noch schläft, ganz allein an einem Strand steht.
bin begeistert……du hast diese Stimmung wunderschön festgehalten!
Liebe Grüße
Eva
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Vielen Dank 🙂
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Eine wunderbare Stimmung.
LG Mara
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Danke Dir 🙂
LG Lutz
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Großartige Bilder und die strahlen eine unglaubliche Ruhe aus.
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Danke und ja, es war seeehr ruhig dort. Schön, dass das über die Bilder spürbar wird. 😊
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für mich hätte es keine worte gebraucht. ich habe das auch so verstanden. wunderbar!
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Vielen Dank 🙂
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Hallo Lutz,
das hast du wirklich gut „gemalt“. Ich mag diese Art der Fotografie auch sehr. 😊
Lieben Gruß
Ewald
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Vielen Dank. .. Wenns mit Pinsel und Stift schon nicht klappt. 😊
Liebe Grüße
Lutz
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Da bin ich bei dir… 😂
Lieben Gruß
Ewald
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😊😊😊
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Wow!
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😀 Danke
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wow, saustark. Bin beeindruckt wie stark die Farben hier wirken.. …wie gemalt!
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Danke Dir 🙂 Das ist das Schöne an der Langzeitbelichtung, dass man so auch ein Foto quasi „malen“ kann.
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..ich habe es erst ein paar mal versucht, aber so kraeftig und definiert habe ich es noch nicht hinbekommen. Ist aber eine gute Idee von dir, auf diesen definierten Bildausschnitt zu gehen und nicht irgendein Schnickschnack unbedacht mit reinzunehmen. ..dann male mal schoen weiter! 🙂
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Ich glaube, so gut klappt das auch nur an sehr großen Gewässern. Sonst hat man zu viele Dinge dabei, die ablenken würden.
Ich bleibe dran 🙂
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Stimmt, so ein Meer hat schon so seine Vorteile im Vergleich zu Dorfteich. 😀 😉
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😊😊😊
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Auch mir gefallen die Bilder ganz außerordentlich, ich fühle mich atmosphärisch fast ein wenig in sie hineingesogen.
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Vielen Dank Agnes. Ich finde es Klasse, dass Euch diese Experimente gefallen. 🙂
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Grandios. Super Idee dahinter…
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🙂 Die Idee kam, als ich die ersten Langzeitbelichtungen vom Meer sah. Mit dem schönen dramatischen Oktoberhimmel und der eigenartigen Färbung des Wassers wirkte das viel stärker als eine normale Aufnahme.
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da hat der Lutz mal wieder ein Glanzstück abgeliefert ! Einmalig Bild Nr. 1
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Danke:-) Dabei war der Aufwand wirklich nicht groß.
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aber super gemacht !!
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🙂
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Eine wunderbare Stimmung, die in deinen Bildern gut zu sehen ist. Mir gefallen alle
LG Andrea
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Danke Andrea 🙂 Freut mich, wenn Du die Stimmung anhand der Bilder nachvollziehen kannst.
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„halbwegs gerade auf den Horizont ausgerichtet“ kann eine immense Herausforderung sein
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Zur Not kann man es meist noch am Computer „reparieren“. Was natürlich Ausnahme sein sollte 😉
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Nachbearbeiten ist leider so gar nicht mein Ding. Kamera gerade halten aber auch nicht. Dabei habe ich die Linien im Sucher immer eingeblendet. Wahrscheinlich bin ich dann oft so fasziniert von der Landschaft und achte pingelig darauf, was am Rand alles mein Bild stören könnte, dass ich das offensichtlichste übersehe.
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Wobei alles eine Sache der Betrachtungsweise ist. Es muss ja nicht immer alles gerade ausgerichtet sein. Manchmal machen „krumme“ Dinge einen viel schöneren Eindruck.
LG Lutz
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Sehr schöne Fotos- spürt man durch ihre fast pure Farbintensität viel Atmosphäre der Gegend. Dürfte ich mir eines wählen, so mag ich das 4. Foto mit am liebsten.
Echt tolle Serie!
LG
Ellen
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Danke Dir 🙂 Ich bin auch mehr und mehr der Meinung, dass man rein durch Farbe und Licht und weitgehendem Verzicht auf Strukturen eine ganze Menge an Atmosphäre vermitteln kann. Das, was sonst eine Augenblicksaufnahme ist, bringt so eine Art anhaltenden Zustand rüber… 🙂
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Mit den kontrastierenden, feststehenden Pfosten wirkt das zweite Bild ganz besonders eindringlich, die menschliche Wahrnehmung von Verfliessen und Bestehen in einem Bild .
Eine Serie, deren einzelne Bilder man sich im Grossformat gut vorstellen kann überall dort, wo jemand gedanklich ruhig werden möchte.
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Treffend formuliert. Verfliessen und Bestehen, Bewegung und Ruhe… 🙂
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