Was ist das?

Unsere Vorfahren, so weit ich aus Erzählungen kenne, stammen aus Thüringen, Pommern, Niederschlesien… Sind es also die Gene, die niederschlesischen, die da durchdringen? Das Riesengebirge war schließlich einmal Teil der schlesischen Grenze.
Oder ist es unbewusst die Erinnerung an den ersten Zelturlaub 1982, den wir Jugendlichen in dieser Gegend verbrachten? Dieses Gefühl von unbeschreiblicher Freiheit, Ungebundenheit, des Plötzlich-Alles-Tun-Könnens. Und ist es ganz einfach nur der Drang, hierher zurück zu kehren, um diese Eindrücke wieder zu finden, das noch einmal zu erleben…
Warum fühlt man sich so, als ob man nach Hause kommt, wenn man hier in diese Landschaft eintaucht, man an den schönen Umgebindehäusern vorbei läuft und die Blicke über die Höhen hinüber nach Südosten zum Iser- und Riesengebirge schweifen und die hektische Hyperaktivität der alltäglichen Umgebung mit einem Male abfällt.
Die Antwort wird sich nicht finden lassen – also belassen wir es bei der Feststellung, dass es so ist. Und das ist nicht unangenehm.
„Oak ne jechn“ – Immer mit der Ruhe

16 Kommentare zu „Was ist das?

  1. „Oak ne jechn“ – Immer mit der Ruhe

    Passendere Worte kann man in dieser stressigen Zeit gerade gar nicht finden.

    Die Aufnahmen und die Landschaft sind zauberhaft!

    Bleib gesund! Liebe Grüße, Brigitte

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    1. Danke Dir. Es ust schwer, angesichts der sich überschlagenden bösen Nachrichten, die Ruhe zu bewahren, aber Panik nützt gar Keinem. Also bleibt uns gar nix anderes übrig – und sich mal wieder auf die nächsten und kleinen Dinge zu konzentrieren, ist nicht verkehrt. Und siehe da, der Mensch kann sich sogar noch solidarisch verhalten. 😊 Wenn das mal kein gutes Zeichen ist.
      Komm ebenfalls gut und gesund durch diese Zeit. 👍

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      1. Ich glaube, dass Panik ein Instrument ist, das Menschen beim Überleben hilft. Wir gehen weniger Risiken ein.
        Allerdings in diesem Fall …. hmm.

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        1. Ich würde in dieser Funktion eher Angst, von der man sich nicht beherrschen lassen darf, aber die eine Art Schutzmechanismus ist, vermuten. Aber wie dem auch sei, hoffen wir, dass das Ganze in möglichst kurzer Zeit überstanden ist.

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        2. Sicher, Angst ist das richtige Wort.
          Wobei ich nicht in Panik bin aber große Angst habe.
          Ich denke auch das „Panikkäufe“ in der Presse verwendet werden für Einkäufe die Leute aus Angst machen.
          Panik verbreitet die Presse.
          Jo, je eher desto besser 👍

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  2. „Pivo a jidelni listek, prosim!“ 🙂

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    1. Die Kneipe war urgemütlich, aber es gab zum Pivo keine Cesnecka, dafür Bramborva Polevka, Rizek a americke brambory 😊

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      1. Dann hat’s ja geschmeckt 🙂

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  3. Das sind so Momente, wo man bereit ist, an alle möglichen, generationenverbindenen „Wurmlöcher“ oder frühere Leben zu glauben, weil diese Emotionen nicht erklärbar sind – solche kenne ich auch. Aber auch unabhängig davon erzeugen diese Anblicke, die so authentisch wirken statt touristisch behübscht, sehnsuchtserzeugend nach etwas , das immer seltener wird.

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    1. Wurmloch trifft es auf den Punkt. Hier ist das Ende, aber wo ist der Anfang. Aber man muss es nicht in jedem Fall wissen. 😊

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      1. Nicht wehren, nur freuen, in dem Fall ist es leicht 🙂

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  4. Das machst Du richtig – es einfach belassen wie es ist. Es ist einfach. Oft kommt man mit Fühlen weiter als mit Denken, weil das Fühlen zuverlässiger funktioniert als das Denken. 😉
    Gruß, Annett

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    1. Ich glaube, alles muss man nicht unbedingt ergründen. Man dreht sich dabei auch zu leicht ergebnislos im Kreis. Manchmal ist es besser, den Zustand einfach zu akzeptieren und zu genießen, wenn das geht. 😊

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