Da kommt was…

Der Wetterradar zeigt eine Gewitterfront, die sich nördlich von uns soeben neu gebildet hat.
Inspiriert von kürzlich bestaunten Fotos gewaltiger Superzellen hängt sich der Radelnde uHu schnell die Kamera um, es könnte ja sein, da kommt was… Was richtig Großes, das Tornado(chen) von vorhin ist ja noch frisch im Gedächtnis.
Also nix wie hinaus aufs Rad und in die Wiesen.
Die Lichtstimmung ist schön, der heutige Regen hat klare Luft und frisch-grünes Gras hinterlassen. Und im Norden inszeniert sich allmählich, gaaanz langsam die Gewitterfront. Immer höher, immer dunkler, die Abendsonne zaubert ein paar kräftige Farben und Lichter und verstärkt den bedrohlichen Anblick des Wolkenberges.
Das Ungetüm baut sich bilderbuchmäßig auf, entwickelt immer eindrucksvollere Strukturen und zieht so langsam, dass der Rückzug dann auch geordnet in Ruhe erfolgen kann. Sogar der Fotostandort an der Straße vorn kann noch einmal aufgesucht werden…
Juijuijui, da kommt was.
Und dann?
Es wird dunkel, die Wolkenkante schiebt sich laaaaaangsam über uns.
Und ebenso laaaaangsam löst sich das Ganze auf. Man mag es nicht glauben, aber die Zelle kommt tatsächlich zum Stehen und fällt in sich zusammen, außer Spe…, nein ein paar Regentropfen nix gewesen.
Aber ein kleines Abenteuer war es allemal wieder.
Und wer möchte schon wirklich ein schweres Unwetter oder einen Tornado in der Nachbarschaft in natura erleben.

(da das Ganze so eindrucksvoll war, möchte ich Euch das in den nächsten Tagen noch in entsprechenden Einzelaufnahmen zeigen)

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