Ein Deja Vu, das gab es doch schon mal, vor 10 oder 15 Jahren…
Und nun wieder.
Auf 50 oder 60 Tageskilometer rollt es schon recht gut…
Erfahrungsgemäß, ja das war zu erwarten, hat man im Augenblick dabei (noch) nicht die Zeit und Geduld, Fotos zu machen – man will erst einmal wieder rollen…
Und das möglichst entspannt.
Nun beginnt die Suche nach dem in den letzten Jahren verloren gegangenen Selbstbewusstsein, auch längere Strecken fahren zu können, den Radius zu erweitern – das Mal-Sehen-Wo-Schluss-Ist-Gefühl wieder zu bekommen. Ohne Stress und Zeitdruck die Hundert oder auch sogar mal Zweihundert fahren, dann abends müde und zufrieden noch einen Blick auf den Fahrradcomputer zu tun und sich an dieser Zahl erfreuen – ja, das macht Spaß – kaum zu glauben 😉
Es wird dauern, lange dauern, vielleicht wird es, vielleicht auch nicht – langsames, geduldiges Herantasten ist gefragt.
Körper und Kopf behutsam daran gewöhnen. Das Entscheidende spielt sich dabei im Kopf ab – Kopfsache.
Kilometer für Kilometer für etwas Grundlagenausdauer abspulen, nicht schnell, egal ob es kalt, nass, stürmisch, trocken oder warm ist, ganz früh aufstehen, zum (überüberüberüber-) nächsten Bäcker zu fahren, weil das ein paar Kilometerchen bringt und wunderschön ist, durch den morgendlichen Wald zu radeln – einfach nur geduldig und kontinuierlich kurbeln, den Flow wiederfinden…
Den inneren Schweinehund überwinden, den Punkt zu erreichen, an dem man ein schlechtes Gewissen hat, wenn man die tägliche Einheit einmal ausließ.
So kann es wieder gelingen.
Wichtig dabei bleibt immer, zu lernen, beim hoffentlich entspannten Dahinrollen auch die Augen für die Landschaften und deren Geschichten und Geschichtchen, die man durchquert, offen halten zu können.

Amazing photo. Morning ladscapes are always amazing. Have a nice week end.
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Thank you Alexandros 🙂 Thats right, I like these early morning moments
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They are always magic indeed, have a nice Sunday.
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🙂 👍
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Genieße das _ ich bin letzte Woche vom Radel geflogen, ein Riesengülletrecker drängte mich an den matschigen Wegesrand, bums – und der Landwirt fuhr einfach weiter. Na, Rad blieb heil und ich auch einigermaßen. Grüsslies
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Ja, auf jeden Fall. 🙂
Derart ignorantes Verhalten gegenüber Radfahrern erlebt man leider fast täglich – da hast Du wirklich Glück gehabt – lass Dir dadurch bitte den Spaß nicht nehmen.
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Ganz gewiss nicht. Schönen Restsonntag noch – Maren
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👍 Danke, den wünsche ich Dir auch 🙂
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