Unsere Vorfahren, so weit ich aus Erzählungen kenne, stammen aus Thüringen, Pommern, Niederschlesien… Sind es also die Gene, die niederschlesischen, die da durchdringen? Das Riesengebirge war schließlich einmal Teil der schlesischen Grenze.
Oder ist es unbewusst die Erinnerung an den ersten Zelturlaub 1982, den wir Jugendlichen in dieser Gegend verbrachten? Dieses Gefühl von unbeschreiblicher Freiheit, Ungebundenheit, des Plötzlich-Alles-Tun-Könnens. Und ist es ganz einfach nur der Drang, hierher zurück zu kehren, um diese Eindrücke wieder zu finden, das noch einmal zu erleben…
Warum fühlt man sich so, als ob man nach Hause kommt, wenn man hier in diese Landschaft eintaucht, man an den schönen Umgebindehäusern vorbei läuft und die Blicke über die Höhen hinüber nach Südosten zum Iser- und Riesengebirge schweifen und die hektische Hyperaktivität der alltäglichen Umgebung mit einem Male abfällt.
Die Antwort wird sich nicht finden lassen – also belassen wir es bei der Feststellung, dass es so ist. Und das ist nicht unangenehm.
„Oak ne jechn“ – Immer mit der Ruhe




