11.09.2022 – Obervellach – Villach
Das Frühstück ist heute ebenso gut wie das Menü gestern Abend, die Taschen stehen schon an der Rezeption, wir können also ohne große Umschweife starten.
Dank einiger Anstiege im oberen Teil des Tales ist die Kühle des Morgens kaum zu spüren, es ist zunächst sonnig, dann bewölkt es sich jedoch zusehends und im Laufe des Tages sind in den oberen Bergregionen immer wieder Regenschleier zu sehen. Für uns bleibt es aber trocken, wir treffen wieder viele bekannte Gesichter, als wir uns allmählich aus dem alpinen Mölltal heraus bewegen und nach 20 Kilometern bei Möllbrücke die Drau erreichen. Östlich von uns die Nockberge, dort waren wir vor vielen Jahren mit den Kindern unterwegs.
Kurz vor Spittal bietet sich eine private Rast-Station mit prall gefüllten Regalen und eienr Kasse des Vertrauens zur Pause an, die wir in den bequemen Stühlen bei Kaffee und Almdudler entsprechend genießen.
Spittal, einige Kilometer weiter im weiten Drau-Tal hat ein kleines Schloss nebst kleinem Schlosspark aufzuweisen, welches wir anschauen, ehe wir an der schönen Drau weiter gen Vilklach radeln.
Und es wird immer schöner, der Fluss ist teilweise aufgestaut und im stillen Wasser spiegeln sich Bäume, Berge und Wolkenhimmel. Wir machen nach 50 Tageskilometern deshalb unbedingt noch einmal eine ausgedehnte Rast am Wasser.
Warm ist es, sonnig, bewölkt ist es, die Regenschauer sind in den Bergen oben, erreichen uns nicht, es macht viel Freude hier entlang zu rollen.
Und so ist am Nachmittag gegen 16.15 Uhr auch Villach erreicht. Das Hotel in Bahnhofsnähe hält ein barockes Zimmer für uns bereit, still gelegen nach hinten hinaus, das ist eine kleine Entschädigung für das dunkle Zimmerchen gestern.
Die Altstadt ist klein, wir machen einen Abstecher zum Paracelsus-Hof, aber am Eindrucksvollsten sehen der Mittagskogel im Südosten inkl. Wolkenhimmel aus.
Das einzige Speiserestaurant scheint das „Goldene Lamm“ zu sein, nach vergeblicher Suche, nicht in einer Pizzeria zu landen, sondern etwas am Fluss zu finden, kehren wir dort ein, haben ausgesprochenes Glück, einen kleinen Tisch zu bekommen, denn alle nach uns Eintreffenden werden allesamt wieder weg geschickt.
Und das Essen schmeckt auch hier sehr gut.
Der Abend wird dann kurz vor knapp nach Bestaunen der schönen Lichter am Fluss und der Abendwolken über dem Mittagskogel im Freisitz des Brauhauses kurz vor Toresschluss abgerundet.
Tagestour: 75,71 km










Wonderful 👍
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Thank you 🙂
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Welcome 😄 do visit my blog 😊
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Richtig feine Bilder. Vor allem das, wo sich die Wolken und der blaue Himmel im See spiegeln, gefällt mir sehr.
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Danke Dir 🙂
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Lieber Lutz,
deine Bilder vermitteln einen sehr guten und vielseitigen Einblick in diese Region.
Liebe Grüße
Horst
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Danke Horst 🙂 Bis hierher war ja eigentlich noch alles bekannt, Neuland war für uns dann die herrlich wilde Region im Dreiländereck.
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Super schön und interessant ist auch das Socatal in Slowenien. Dazu musst man aber den Predilpass überqueren, der den Talgrund bei Bovec erreicht. Der herrliche Karstfluss Soca war früher unter dem Namen Isonzo bekannt und ging wegen der furchtbaren Schlachten im ersten Weltkrieg in die Geschichte ein.
Liebe Grüße
Horst
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Isonzo ist mir ein Begriff, stimmt, das war ja dann auch ganz in der Nähe und wir haben unterwegs auch Schilder gesehen mit Hinweisen auf die Insonzo-Schlacht. Slowenien ist auf jeden Fall auch noch ein Ziel. Es gibt noch viel zu tun 😉
LG
Lutz
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Herrliche Aufnahmen und wieder ein sehr interessanter Bericht!
Beim 1. Foto habe ich so erst, als der Beitrag im Reader auftauchte, gemeint, es wären Pyramiden, habe dann aber schnell festgestellt, dass es sich um Berge handelt!
Und beim Lesen deines Berichtes kamen durch das genannte Getränke – der Almdudler – Kindheitserinnerungen an Aufenthalte in Österreich auf!
Ich freue mich auf weitere Berichte!
VG
Christa
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Hallo Christa,
stimmt 🙂 Die Berge sind so gleichmäßig gestaltet, das täuscht sogar Pyramiden vor.
Almdudler war das prägende Getränk bei unserem ersten Ausflug nach Österreich und weckt auch jedes Mal fern zurück liegende Erinnerungen.
LG Lutz
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Ich bewundere euch sehr und lese die Berichte mit Spannung. Aber allein ob der wechselnden Wetterlage bin ich oft sehr froh, nicht dabei zu sein. Ich wäre zu viel Weichei für die Strecke, mal ganz abgesehen davon, dass ich wohl den Trainingszustand nicht mehr erreichen werde, E-Bike hin oder her. Drücke euch die Daumen für viele schöne Tage.
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Danke Dir 🙂 Mit der wechselnden Wetterlage hast Du durchaus Recht. Wir hatten großes Glück, dass wir vor der Kaltfront und den Unwettern an der Adria durchgerutscht waren. Die, die nach uns am Meer eintrafen, mussten durch Regen und Kälte.
Mit E-Bike ist die Route übrigens kein Problem, wir haben auch Viele gesehen, deren Fitness-.Zustand sicher auch nicht optimal war und die das gut schafften.
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Wir waren letzte Woche in Bad Kleinkirchheim, da geht der alpe Adria Trail auch vorbei und ich dachte mir, wär doch nett, das einmal zu tun … und schon lese ich davon 👍🏻👍🏻👍🏻sehr schön beschrieben
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Danke Dir 🙂 Der Trail zu Fuß ist wahrscheinlich noch eine ganze Nummer schärfer. Da war uns die „Light-Variante“ auf dem Rad dann doch lieber 😉 Auf jeden Fall lohnt sich die Überquerung so oder so, gerade südlich von Villach kommt man durch schöne wilde Gebirgsgegenden.
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Nice pictures!
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Thank you 🙂
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You are welcome 😊
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Wunderschön….
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Danke Dir 🙂
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