Herr G. aus B. meint, wenn wir an den Schneegruben wären, würden die Wolken wie immer aufreißen.
Na da, ich möchte ihm seine Illusionen nicht nehmen, als wir im dicken Wolkengrau den Steinpfad auf der Nordseite des Vysoke Kolo aufwärts steigen.
Ab und zu ist dünn im Nebel die Wetterstation zu erkennen. Das wird wohl nix – denke ich.
Das denke ich immer noch, als wir oben, auf fast 1500 Metern Höhe ankommen. Kalt ist es, der Wind weht, die Wetterstation ist wieder zu sehen, dann auch der nach Norden abfallende Seitenkamm, Felsen – die Schneegruben.
Bäm – plötzlich ist alles frei, wie auch immer es die Wetter- und Windgötter da oben geschafft haben. Es ist tatsächlich alles frei. Über den polnischen Ebenen im Norden liegt eine flauschig weiße Nebeldecke, das sieht fantastisch aus, fast wie der Blick aus dem Flugzeug!
Das ist eine absolute Punktlandung! Herr G. aus B. hat tatsächlich Recht!
Nutzen wir die Minuten, bis die nächsten Wolkenfetzen hier hinauf schwappen, also zum Fotografieren. Auch nach Süden ist alles frei, über dem böhmischen Becken liegt Nebel, obendrüber scheint die Sonne von einem dramatischen, eigenartig farbigen Wolkenhimmel.
Ein Träumchen, wegen solcher Momente sind wir wieder einmal hier.











Hier läuft man fast mit dem Kopf im Nebel.
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Das könnte man fast denken 🙂
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Traumhaft schön!
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Nebel ist da oben nicht selten und ausgerechnet, wenn wir dort sind, klappt es immer mal wieder mit diesem Phänomen, dass sich dieser urplötzlich lichtet und diese Ausblicke zulässt. 🙂
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Guten Morgen Lutz,
ich war dort öfter vor einer Ewigkeit als Student, da ich Freunde hatte, die dort auf der Wetterstation arbeiteten. Besonders eindrucksvoll fand ich es dort im Winter mit richtig viel Schnee.
Schöne Bilder; uns gefallen die wolkenverhangenen besonders gut.
Mit herzlichen Grüßen vom Meer
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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Danke Dir Klausbernd, das ist ja wirklich interessant, dass es Dich gerade in diese Weltgegend verschlagen hat. Ich finde nach wie vor immer wieder diese trotz Mittelgebirge ungewöhnlichen Höhenunterschiede und klimatischen Kontraste auf kleinstem Raum faszinierend. Im Schnee mal oben auf diesen Höhen auszuharren und den Sternenhimmel vor die Linse zu bekommen ist ein Traum von mir, den ich noch nicht aufgegeben habe.
Viele Grüße
Lutz
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Naja, ich habe ein wenig hier und dort in der Welt gelebt, aber nun finde ich es in dem kleinen englischen Dorf am Meer am besten. Sehr gut gefallen hat es mir auch in Montreal, wo ich viele Jahre lebte. Dort gibt es übrigens extreme klimatische Kontraste zwischen Sommer und Winter.
Was du beschreibst, hört sich auch gut an.
Mit herzlichen Grüßen
Klausbernd 🙂
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Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber es ist schon erstaunlich, dass bei Deinen Erlebnissen aus aller Welt ausgerechnet das kleine Riesengebirge dazu zählt – finde ich wirklich gut.
Viele Grüße
Lutz
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Wow, beautiful clouds.
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The speed at which the fog descended was particularly fascinating.
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Herrliche Fotos, mit den Wolken, die mehr zur Landschaft gehören als zum Himmel.
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Danke Dir, ja das stimmt, die Nebelbänke scheinen fest mit dem Boden verhaftet. Eine eigenartige Wirkung.
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Ein Traum
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Und der ist umso schöner, wenn das so überraschend kommt. 😉
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