Weihnachtshochwasser

2002 und 2013 haben wir Hochwasser schon sehr intensiv erlebt.
Nun, an Weihnachten 2023 hätten wir nie ernsthaft damit gerechnet, vor allem nach den letzten Dürrejahren, in denen unser Flüsschen fast vollkommen ausgetrocknet war, wieder einmal permanent den Pegelstandsanzeiger zwei Dörfer weiter oberhalb zu studieren.
Es ist ein ungutes Gefühl, am Fenster zu stehen und hilflos zusehen zu müssen, wie der naheliegende Bach den oberen Rand der Uferböschung erreicht und dann allmählich überlauft. Das dauert, Stunden und Stunden, aus der Pfütze wird allmählich eine geschlossene Wasserfläche, deren Ränder sich gaaanz langsam dem Grundstück nähern.
Dann ist Nachtruhe, aber wie weit wird das Wasser am Morgen vorgedrungen sein?
Zum Glück kam es dann doch nicht so schlimm wie in den früheren Hochwasserjahren.
Wie übel sind aber jene dran, die lange Tage und Nächte in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt angesichts der Wassermassen um ihr Hab und Gut kämpfen mussten.
Das Schlimme ist, kann man das Wasser beobachten, nachts sieht man es nicht, das ist unheimlicher, denn man weiß, dass der Pegel steigt, dass da etwas auf uns zukommt.
in diesem Sinn ist auch die folgende Bilderserie entstanden.
Wir haben das Glück, dass Hochwasser in den flussabwärts gelegenen Wiesenauen große Flächen hat, wo es aus- oder breit laufen kann. Das entlastet unser Dorf bis zu einem gewissen Maß.

15 Kommentare zu „Weihnachtshochwasser

  1. Das sieht so schön aus, dass man beim Betrachten der Bilder gar nicht glauben mag, dass Hochwässer so verheerend sein können.

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  2. Das ganze Teufelsmoor ist zur Zeit eine große Wasserfläche.

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    1. Euch im Norden hat es ja dieses Mal ganz schlimm betroffen.

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      1. Einige Flächen sind in jedem Jahr überschwemmt, das ist so gewollt, aber die Überschwemungen jetzt haben alles bisher dagewesene übertroffen. Langsam können die Menschen zurück in ihre Häuser.
        LG
        Maren

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        1. Na ein Glück, dass das jetzt überstanden ist und sich hoffentlich die Schäden in Grenzen halten.

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  3. Die Beschreibung bringt es nahe, auch wenn ich es so noch nicht erlebt habe.

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    1. Das Schlimmste ist, finde ich, wenn man nur zusehen kann, wie das Wasser steigt und nicht weiß, wann damit Schluss ist.

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      1. Ja, das glaube ich.

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  4. Da können sich die, die Auenlandschaften haben, doch wirklich glücklich geschätzt haben. Zum Glück ist es bei euch nicht allzu hoch gestiegen. Meine Freunde und Familie in Niedersachsen haben ganz schön verrückte Bilder geschickt. Zum Glück ist auch bei ihnen nichts schlimmeres passiert.

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    1. Das stimmt, wir hatten Glück, wir haben die Bilder im Fernsehen verfolgt, vor allem in Niedersachsen hätte ich solche Fluten abseits der Elbe nie vermutet.

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  5. Michael Sammut 11. Januar 2024 — 13:02

    Beautiful.

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      1. Michael Sammut 11. Januar 2024 — 15:13

        You’re welcome.

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  6. Viel Glück. Ich hoffe, es gibt wenig Schaden.

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    1. Danke, wir hatten wirklich Glück, das Wasser stieg nicht so hoch, wie befürchtet.

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Kommentare sind geschlossen.

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