Die nachfolgenden Beiträge mit Einzelbildern sind der eigentümlichen Stimmungslage im Küstenort Grado gewidmet, die sich bei unserem Aufenthalt dort bot.
Nach unserer Alpe-Adria-Tour blieben wir noch zwei Tage in Grado, um ein wenig Adria-Luft zu schnuppern. Allerdings waren ausgerechnet für diese Tage schwere Unwetter vorausgesagt.
Unwetter in Form einer massiven Kaltfront, die die Alpen von Norden her treffen sollte und einer Tiefdruckgemengelage, die über dem überwarmen Mittelmeer entstand und sich über der nördlichen Adria, sprich in unserer Gegend an den Julischen Alpen treffen sollten.
Als Folge sollte es katastrophale Niederschläge, Gewitter, Stürme geben.
Durch einen wohl aus unserer Sicht glücklichen Umstand aber blieben Grado und Umland verschont.
Während es über den Alpen ersten Schnee gab, nördlich und südlich gewaltige Gewitterzellen reihenweise vorüber zogen und an den Julischen Alpen drüben in Triest zum Beispiel für endlose Unwetter und Regen sorgten, während Katastrophenmeldungen von zahlreichen zu beklagenden Überschwemmungs-Todesopfern aus Ancona, südlich von uns eintrafen, blieben wir durch Zufall Zaungäste.
Dieses drückende Gefühl von Bangigkeit und Sorge vor den Unwettermassen, die sichtbar vorbei zogen, das eigenartige Licht, die Winzigkeit der Menschen, die endlich, endlich am Meer, am Strand sind und hier dem Bedrohlichen gegenüber stehen, das alles spiegelt sich auch in den Bildern versteckt oder offensichtlich wieder.

Manchmal braucht man auch etwas Glück!
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In dieser Beziehung hatten alle, die mit uns gerade dort waren, wirklich großes Glück. Einen kleinen Eindruck von den Regenmassen bekam man dann am Abreisetag. Das war schon heftig.
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Dann bin ich auf die nachfolgenden Beiträge gespannt.
Die Farben dieses Fotos sind auf jeden Fall toll, auch wenn Du von einer eigentümlichen Stimmung sprichst.
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Vielleicht wird die unterschwellig beunruhigende Stimmung auf den nächsten Fotos noch deutlicher. 🙂 Zu manchen Bildern muss man auch die kleine Geschichte + Interpretation dazu erzählen.
Bemerkenswert war auf jeden Fall immer wieder dieses Licht der tiefstehenden Sonne, welche durch die Wolkenschleier schien.
Was man nicht zeigen kann, ist das innerliche Warten, wann denn das, was da um uns herum zog, endlich auch hier beginnen würde.
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Auf dem nächsten Bild kommt auf jeden Fall rüber, dass das Licht anders ist, als es „normal“ ist.
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Na vielleicht gelingt es mir auf den folgenden Bildern noch etwas besser, diese merkwürdige Spannung zu zeigen.
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Bestimmt!
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