Die Jagd auf C/2022 E3 (2)


Aber einen kleinen Blick nach draußen könnte man ja noch einmal…
Boah. Sterne, Sternenhimmel, am Horizont keine Wolkenbank zu sehen.
Nachführung? Ne. Keine Zeit, Eile, Eile…
Stativ, Kamera drauf, Region, wo der Komet derzeit sein soll, anvisieren, ISO hoch, knips…
105 mm, besser 3 Sekunden, 6 Sekunden gehen aber gerade so. Die Sterne sind noch schön kreisrund. Und dann ist da plötzlich ein verwaschenes Exemplar auf dem Foto zu entdecken.
Das isser!!!!
Noch einmal nachjustieren, Blick nach oben, weit und breit keine Wolken. Na dann los.
Mit bloßem Auge ist nichts zu erkennen, aber auf den 6-Sekunden-Einzelfotos der Serie ist sehr wohl C/2022 E3 zu sehen. Wie schön das ist.
Ungefähr zehn Minuten dauert der Zauber dieses Abends, zehn Minuten Spannung, Glücksgefühle, Genuss, das gleichmäßige Klicken der Kamera unter dem Sternenhimmel zu hören.
Und dann, schneller als man denken kann, treiben wieder Wolkenfetzen herein und innerhalb von Sekunden ist die große Show vorbei. Vermutlich für mehrere Tage.

21 Kommentare zu „Die Jagd auf C/2022 E3 (2)

    1. Danke, da war (wieder einmal) viel Glück dabei 🙂

      Gefällt 1 Person

    1. Erstaunlich, welche Freude solch ein kleiner Fleck auf dem Foto auslösen kann 😉

      Gefällt 1 Person

  1. Herzlichen Glückwunsch!

    Gefällt 1 Person

  2. Wow, super, du hast es geschafft!!!
    Liebe Grüße, Roland

    Gefällt 1 Person

    1. Danke Dir Roland 🙂
      Den Schweif hätte ich noch gerne mit erwischt. Aber bei uns ist es recht hell und mit der Brennweite… Trotzdem war die Freude groß.

      Gefällt 1 Person

      1. Bin gerade am Überlegen, ob ich mir auch eine Nachführung zulegen soll, da mich Sternenfotografie schon immer interessant hat.

        Gefällt 1 Person

        1. Die Omegon LX3 ist ja nicht sooo teuer. Mittlerweile gibt es die Nachfolgerversion und ich denke, für unsere Amateurzwecke reicht die absolut aus. Ggf. muss man sich dann an mit Zweitkamera am zweiten Stativ die Zeit vertreiben, so lange die Andere kreiselt 😉

          Gefällt 1 Person

  3. Glückwunsch Lutz, klasse👍👍

    Gefällt 1 Person

    1. Danke Dir 🙂 Einen habe ich noch…

      Like

  4. Ich nutzte für sowas immer das 600 mm, da kommt man einfach näher ran. Spiegelvorauslösung und Fernzünder sind da aber angebracht. Je länger das Rohr um so schneller verwackelt es natürlich auch.

    Gefällt 1 Person

    1. Ich hatte wegen fehlender Nachführung keine längere Brennweite, da wäre ich nicht auf die nötige Belichtungszeit gekommen, bei über 6400 ISO rauscht die Kamera auch zu stark. Zudem wäre der Komet mit 600 mm schwer zu finden gewesen und das 600mm-Rohr hält dann aber auch meine kleine Nachführung nicht 🙂

      Like

    2. PS: habe gestern mal den Jupiter mit den Galileischen Monden mit 600 mm aufgenommen, das ging in der Dämmerung wiederum wunderbar.

      Gefällt 2 Personen

      1. Zuletzt hatte ich den Blutmond abgelichtet. Ich muss wirklich mal wieder eine Nacht draußen verbringen. 🙂

        Gefällt 1 Person

        1. Das ist aber schon ne Weile her 😉 Nix wie raus…

          Gefällt 1 Person

Kommentare sind geschlossen.

%d Bloggern gefällt das:
search previous next tag category expand menu location phone mail time cart zoom edit close